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Schweizer Zahlenbuch | 22. Februar 2024

Nach drei Jahren Unterricht mit einem anderen Mathematiklehrmittel arbeitet die Schule Wabern wieder mit dem «Schweizer Zahlenbuch». Zwei Lehrerinnen erzählen, welche Vorteile die Rückkehr mit sich brachte und was sie an der Neuausgabe besonders schätzen.

Die schönen Illustrationen im ‹Schweizer Zahlenbuch› sprechen die Kinder sofort an.
Ursula Ruch, Lehrerin Basisstufe/AdL-Gruppe

Barbara Guggisberg und Susanne Cuttat-Dietz unterrichten in Wabern im Kanton Bern Mathematik auf der Basisstufe. Dieses Schulmodell ist in einigen Kantonen und Gemeinden weit verbreitet und verbindet den Kindergarten mit dem ersten und zweiten Schuljahr. In Basisstufenklassen werden Kinder im Alter von vier bis acht Jahren gemeinsam unterrichtet. Der Unterricht findet in altersgemischten Lerngruppen statt und richtet sich folglich nicht nach dem Alter der Kinder, sondern nach deren Entwicklungsstand. Wie die beiden Lehrerinnen erzählen, können ihre Kurse daher ganz unterschiedlich aussehen: Meist bestehen sie aus einem oder zwei Jahrgängen, was gleichbedeutend mit unterschiedlichen Niveaus ist.

Eine Struktur, die Übersicht schafft

Susanne Cuttat-Dietz gefällt beim «Schweizer Zahlenbuch» am besten, dass es gut strukturiert ist. «Es ist ein hilfreiches Arbeitsinstrument für Lehrpersonen. Die Doppelseiten sind schön illustriert und wirken nicht überladen, die Inhalte werden verständlich vermittelt und das Wichtigste: Die Kinder finden sich ebenfalls schnell darin zurecht, sodass sie selbstständig arbeiten können», führt sie aus.

Die Unterrichts-Cockpits sind eine hervorragende Ergänzung und eine Bereicherung des ‹Schweizer Zahlenbuchs›.
Barbara Guggisberg, Klassenlehrperson Schule Wabern

Barbara Guggisberg stimmt zu und ergänzt: «Uns ist es wichtig, dass rasch klar wird, welches Hilfsmaterial für welche Aufgaben benötigt wird und warum. Vorher war es so, dass die stärkeren Schülerinnen und Schüler oftmals gar kein Hilfsmaterial benötigten und die weniger starken Kinder sich dadurch fast nicht mehr trauten, welches zu benutzen.

Beim ‹Schweizer Zahlenbuch› aber werden dank der ansprechenden Illustrationen alle dazu motiviert, mit Hilfsmaterialien zu arbeiten. Die Stärkeren können den anderen sogar Hilfestellung bieten und mit ihnen zusammenarbeiten.»

Die beiden Lehrerinnen Susanne Cuttat-Dietz (links) und Barbara Guggisberg im Gespräch

An den Unterrichts-Cockpits schätze ich vor allem die präzisen Hinweise auf das benötigte Vorwissen, die Spielvorschläge sowie die praktischen Kopiervorlagen.
Anke Schröter, Lehrerin 1./2. Mehrjahrgangsklasse

Die unverzichtbaren Unterrichts-Cockpits

Ebenfalls ins Schwärmen geraten die beiden Lehrerinnen – deren Freude am Beruf deutlich zu spüren ist – bei den Unterrichts-Cockpits. «Sie sind eine hervorragende Ergänzung zum Begleitband und in meinen Augen die gelungenste Bereicherung des ‹Schweizer Zahlenbuchs›. Zudem stellen sie auch für junge oder neue Lehrpersonen eine enorme Hilfe dar, da sie einen kurzen, knackigen und gleichzeitig vollständigen Überblick vermitteln. Diese Inhalte sind viel wert», freut sich Barbara Guggisberg. Die Faltblätter im A3-Format sind ein zentrales Instrument für die Unterrichtsvorbereitung und enthalten zu jeder Lernumgebung praktische Ideen und Hinweise. «Auch das darin enthaltene ‹Handeln und Spielen› ist für mich ein Highlight», erklärt Susanne Cuttat-Dietz. «Hier schaue ich gerne rein, um mir Inspiration für den spielerischen Einstieg in die Lektion zu holen.» Diese Anregungen für mathematische Aktivitäten und Spiele liessen sich vom Niveau her jeweils gut an die jeweiligen Bedürfnisse der Kinder anpassen.

Vernetzen und Differenzieren leicht gemacht

In den Unterrichts-Cockpits schätzen die beiden ausserdem die Hinweise zur Differenzierung. «Früher mussten wir selbst differenzieren und uns Aufgaben sowohl für jene Kinder mit Lernschwierigkeiten als auch für die lernstärkeren Schülerinnen und Schüler ausdenken. Heute ist dieser Zusatzaufwand nicht mehr nötig. Das nimmt uns viel Arbeit ab», findet Susanne Cuttat-Dietz. «Auch die visuelle Darstellung der Vernetzung ist gelungen. Sie wurde genau so umgesetzt, wie ich es mir immer gewünscht hatte, und bildet eine weitere Stärke des Lehrwerks.»

Besonders gut gefallen mir die Themen ‹Figuren› und ‹Muster› aus Band 1, auch ‹Was der Spiegel alles kann› zum Thema Symmetrie finde ich sehr ansprechend.
Alena Baumgartner, Lehrerin Basisstufe/AdL-Gruppe

Barbara Guggisberg stimmt ihrer Kollegin zu und fährt fort: «Ich suche schon seit eh und je nach Aufgaben, bei denen Vier- bis Achtjährige zusammen im Kreis sitzen und an einem gemeinsamen Thema teilhaben können. Die Informationen zu den Vernetzungen in den Cockpits zeigen mir genau, wo ich diese finde. Ich kann nun viel produktiver in den altersdurchmischten Gruppen arbeiten.»

Und welchen Tipp gibt sie anderen Lehrpersonen? «Mein Rat wäre, dass man mindestens einmal in der Woche etwas mit allen Schülerinnen und Schülern zusammen macht. Wir nennen das ‹All-Age-Sequenzen›. Das Lehrmittel bietet Spiele, die für alle funktionieren. Man muss nur offen dafür sein und es einmal ausprobieren. Es lohnt sich!»

Das neue «Schweizer Zahlenbuch 4» ist da und seit dem laufenden Schuljahr einsatzbereit. Die digitalen Inhalte zum Begleitband finden Sie als Download auf meinklett.ch.

schweizerzahlenbuch.ch


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