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Klett und Balmer Verlag

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Didaktik

Welche Kompetenzen brauchen Kinder und Jugendliche in einer mediatisierten und digitalisierten Welt? «Apropos Medien» führt systematisch in die Kernthemen der Medienbildung ein und unterstützt Sie als Lehrperson sowie die Lernenden dabei, grundlegende Kompetenzen für einen sinnvollen und nachhaltigen Umgang mit Medien aufzubauen. 

Philosophie

Die Zusammenführung von Medien und Informatik in ein Modul des Lehrplans 21 ist und bleibt ein bildungspolitischer Kompromiss. Beide Kompetenzbereiche sind als disziplinar unterschiedlich verortete Fachgebiete in der heutigen Zeit sehr wichtig. Dieser Tatsache trägt «Apropos Medien» für den Kompetenzbereich Medien Rechnung, so wie es «Einfach Informatik» für die Informatik tut. Das Lehrmittel «Apropos Medien» behandelt klassische Fragen der Medienbildung, die seit den 1970er-Jahren von Experten wie Christian Doelker und Gerhard Tulodziecki bearbeitet wurden, und überträgt diese auf aktuelle Entwicklungen in der medialen Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen.

Didaktik

Das seit der Einführung von «Medien und Informatik» häufig erwähnte Dagstuhl-Dreieck steht für eine integrative Vermittlung dieses Moduls (vgl. Senn 2021). Das Dagstuhl-Dreieck betrachtet Medien aus technologischer, gesellschaftlicher und anwendungsorientierter Perspektive. Das Modell kann allerdings eine Gleichsetzung von technologischer Perspektive mit der Informatik, von gesellschaftlicher Perspektive mit der Medienbildung und der anwendungsbezogenen Perspektive mit den Anwendungskompetenzen suggerieren.

Medienkompetenzmodell

AM Medienkompetenzmodell Ammann et all

Da «Apropos Medien» für den Kompetenzbereich Medien konzipiert ist, liegt dem Lehrmittel ein bewährtes Medienkompetenzmodell zugrunde (vgl. Ammann 2009, Senn und Tilemann 2016, Senn 2021, Genner 2021). Es dient als Orientierungsrahmen, um Schülerinnen und Schüler in allen Lebensbereichen für einen kompetenten Umgang mit Medien zu befähigen. Das triadische Modell umfasst drei Zieldimensionen: Medienwissen, Mediennutzung und Medienreflexion.

Medienwissen

Das Medienwissen umfasst wesentliches Hintergrund- und Orientierungswissen sowie medienkundliche Grundkenntnisse. Es vermittelt grundlegendes Wissen über Mediengeschichte, Kommunikation, Funktionsweisen und rechtliche Aspekte wie Urheberrecht und Datenschutz. 

Mediennutzung

Die Mediennutzung fokussiert auf die praktischen Fertigkeiten im Umgang mit Medien, einschliesslich kreativer und kommunikativer Anwendungen. 

Medienreflexion

Die Medienreflexion beinhaltet die kritische Bewertung medialer Prozesse und die Auseinandersetzung mit persönlichen Medienpräferenzen sowie gesellschaftlichen Themen wie Nachhaltigkeit und Chancengerechtigkeit.

 

Dieses Modell ermöglicht einen flexiblen Einstieg in die Medienbildung und fördert die aktive Teilhabe an einer digitalisierten Welt.

Modularer Aufbau und vielfältige Themenauswahl

Der Aufbau des Lehrwerks ist modular, die Reihenfolge der Kapitel ist somit individuell festlegbar. Es müssen auch nicht zwingend alle Elemente innerhalb eines Kapitels bearbeitet werden. Die Themen können passend zur aktuellen Situation ausgewählt und fächerverbindend bearbeitet werden.